Am Samstag musste Werder Bremen einen weiteren herben Rückschlag in der Bundesliga hinnehmen. Im Spiel gegen den VfL Wolfsburg, das mit 1:2 endete, waren entscheidende Fehler, ungenutzte Chancen und die exzellente Leistung des Wolfsburger Sturms ausschlaggebend.
Die Partie begann mit einer starken Präsenz der Wölfe. Schon früh entwickelte sich das Spiel durch präzise Standardsituationen. Ein typisches Beispiel war der erste Treffer: Nach einem Eckball konnte Patrick Wimmer durch einen ungewöhnlichen Rücken-Tor die Führung erzielen, nachdem Torhüter Michael Zetterer die Hereingabe verpasste.
Im weiteren Spielverlauf zeigte Wolfsburg eindrucksvolle Offensivaktionen. Ein kraftvoller Schuss aus großer Distanz, unterstützt durch einen unglücklichen Abfälschungseffekt von Milos Veljkovic, vergrößerte den Vorsprung nach dem Wiederanpfiff. Trotz intensiver Bemühungen von Bremen und einer Reihe von Chancen blieb der Ausgleich aus, wohingegen der starke Wolfsburger Torhüter Marius Müller erneut glänzte.
Obwohl Werder Bremen in der Schlussphase noch einmal durch Mitchell Weisers spätes Tor Hoffnung schürte, reichte es nicht, um den Rückstand aufzuholen. Trainer Ole Werner zeigte sich enttäuscht, hob aber gleichzeitig die positive Spielweise und das Potenzial seines Teams hervor – wenn auch ohne die nötige Effektivität.
Auf der Gegenseite betonte VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl in einem Interview, dass der Sieg ein wichtiges Signal nach dem kürzlichen Ausscheiden im DFB-Pokal sei. Der Erfolg wurde zudem maßgeblich durch die starke Leistung des Torhüters Müller erzielt.
Die nächsten Herausforderungen stehen bereits an: Werder Bremen reist zum Auswärtsspiel gegen Bayer 04 Leverkusen, während Wolfsburg sich im Duell gegen den FC St. Pauli beweisen muss.